
installation.
Ref., 2020
Gallerie Mauritiushof, CH
24min loop
Je dunkler es wird, desto mehr ersehnen wir des Lichtes.
Wer aber die Finsternis nicht sieht, wird den Ruf nach Licht nicht verstehen. Ein Moment, ist die Bezeichnung; der Dauer einer Bewegung. Bewegungen finden statt in allen Formen und Farben und sind Ausdruck jeden vergänglichen Momentes. Betrachtung braucht – Zeit, Geduld, Ausdauer und Stille. Im Betrachten ergibt sich ein Moment der nach diesem erfassten Augenblick nie mehr denselben Ausdruck kennt. Licht ist nicht gleich Licht. Die Arbeit Ref. bewegt sich im Spannungsfeld von programmierter Codierung und materieller Aufspaltung in eine physische Ebene. Die bespielten Dateien generieren sich stets neu und lassen dadurch ein fortlaufend in sich veränderndes Bild entstehen womit der Betrachter in eine Räumlich nicht definierte Zeit eintaucht. Frei in den Raum gehängt, entfaltet die Arbeit changierend leuchtende Szenarien, die die Stabilität und Hermetik konventionell gemalter Bilder aufbricht und ein integratives Verständnis von Werk, Raum und Betrachtung schafft.


